SPD will einen Schutzschirm für gemeinnützige Vereine einrichten.

Die SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Wedemark stellt zur nächsten Finanzausschusssitzung einen Antrag auf Einrichtung eines Schutzschirms für gemeinnützige Vereine, um die erheblich gestiegenen Energiekosten abzufedern und damit den Fortbestand des Vereinslebens zu sichern.

„In den letzten Wochen sind vermehrt Vereine an uns herangetreten, die sich Sorgen machen, ob oder wie sie sich die stark steigenden Energiekosten leisten sollen.“, erläutertdie SPD-Ratsfrau Heike Süring.

Nach Vorstellungen der Sozialdemokraten soll ein Solidaritäts-Fonds in Höhe von mindestens 75.000 Euro eingerichtet werden, der in Not geratene gemeinnützige Vereine und ähnliche Organisationen dabei unterstützt, die stark steigenden Energiekosten abzufedern.

„Das Vereinsleben fördert die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft – und der ist nötiger denn je!“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Daniela Mühleis. „Viele Vereine haben noch immer mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen und geraten jetzt an ihr Limit.“

„Wir wollen unsere Vereine nicht im Regen stehen lassen. Es darf nicht zugelassen werden, dass Vereine Gefahr laufen, wegen der Energiekrise in die Insolvenz oder die Auflösung zu geraten.“, erklärt Jean Schramke von der SPD-Fraktion. „Es ist deshalb besonders wichtig, dass wir Verantwortung übernehmen und unbürokratisch und schnell helfen, wenn Vereine in finanzielle Schieflage geraten sind und es aus eigener Kraft nicht schaffen, die laufenden Kosten aufgrund der Energiekrise zu decken.“, so Schramke.

Zur Finanzierung schlagen die Sozialdemokraten vor, einen Topf aus überplanmäßig erzielten Gewerbesteuereinnahmeneinzurichten.

Um dieses Vorhaben möglichst schnell umsetzen zu können, steht die SPD-Fraktion im engen Austausch mit ihrenKoalitionspartnern von der CDU.