Hybridunterricht der Extraklasse bekamen Kommunalpolitiker*innen der SPD geboten!

Mit einer eigens für diesen Anlass erstellten digitalen Lerneinheit und einem „Monsterrätsel“ mit Fragen zur Geschichte der SPD hat der Leiter der Realschule Wedemark, Jens Szabo beeindruckt!

Vor vier Jahren wurde die Realschule Wedemark „Tablet-Schule“. Jens Szabo begann mit 15 Schülern*innen einzügig und ist jetzt stabil dreizügig.

In den Nachbarkommunen Burgdorf und Burgwedel gibt es längst keine Realschule mehr. Die IGS Wedemark und auch das Gymnasium sind sehr interessiert und wollen dem digitalen
Vorbild der Realschule folgen, so sehr hat sie das Konzept und die Umsetzung in der Realität überzeugt!


Probleme mit der Digitalisierung und den Anforderungen in der Corona-Pandemie?

Das gab es nicht, oder genauer gesagt: Es bedurfte weniger Umstrukturierungen und die Hauptfächer Mathematik, Deutsch und Englisch sowie die meisten Nebenfächer
wurden durchgehend unterrichtet.

Es gab jeden Tag Kontakt mit den Schülern*innen, ein strukturiertes Szenario, welches von ihnen und den Eltern sehr positivaufgenommen wurde. Es gab auf jeden Fall mindestens von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Unterricht und täglich auch Kontakt zum Klassenlehrer, bzw. Klassenlehrerin.

Die Frage, wie die Schüler*innen überhaupt benotet werden können, stellte sich nicht.

Auch beim Wechselunterricht wurde immer die gesamte Klasseunterrichtet, die Hälfte der Schüler*innen war in der Schule vor Ort, die andere Hälfte war zeitgleich digital dabei. Wie das geht, zeigte Jens Szabo den interessierten Kommunalpolitikern*innen. Eine für sie konzipierte Unterrichtsstunde wurde hybrid durchgeführt. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, mussten die SPD Politiker*innen möglichst schnell Fragen zur Geschichte der SPD beantworten. Dazu hatte Jens Szabo u.a. einen „Lückentext“ entworfen, der entsprechend auszufüllen war.

„Es hat riesig Spaß gemacht“, bedankte sich die Fraktionsvorsitzende der SPD, Daniela Mühleis bei Jens Szabo.

Aber: Mit der technischen Ausstattung allein ist es nicht getan. Es genügt nicht, die Schüler*innen mit Tablets auszustatten, den Klassenraum mit interaktiver Tafel zu versehen, Mikrofon und Kamera zu besorgen: Das Kollegium muss überzeugt sein und
mitmachen.

Jens Szabo berichtete, als er vor vier Jahren mit der Umstrukturierung der Schule in eine Tablet-Schule begann, gab es auch Lehrkräfte, die sich das für ihren Unterricht nicht vorstellen konnten und deshalb die Schule verlassen haben, alle neu einzustellenden Kollegen*innen müssen die Bereitschaft zum digitalen Unterrichten mitbringen.

So lernen auch immer noch – und so soll es ja schließlich sein – nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Lehrenden.

Auch der Schulträger, die Gemeinde Wedemark, spielte mit, manchmal nach Überzeugungsarbeit. Es ist aber gelungen und der Erfolg gibt Jens Szabo Recht!


Die Tablet-Schule wurde konzipiert und umgesetzt, als von der Corona-Pandemie noch nicht die Rede war. Sie hat sich auch ohne Pandemie bewährt und die Schülerinnen und Schüler auf das digitale Arbeiten bestens vorbereitet. In der Pandemie ist sie zum Vorbild für
alle Schulen geworden.

Einige Wünsche sind gleichwohl noch offengeblieben und den Ratspolitikern*innen mit auf den Weg gegeben worden: Die technische Ausstattung benötigt externe Wartung! Bislang wird auch diese Aufgabe überwiegend von Jens Szabo und seinen Kolleginnen und Kollegen ausgeführt. Aber nicht jeder Kollege oder jede Kollegin kann sich noch nebenher in der Freizeit mit der komplexen Technik befassen, dafür wird dringend IT-Support vom Schulträger benötigt.

Im Stellenplan für das Jahr 2021 wurde bereits eine Vollzeitkraft für die Betreuung der Schul-IT eingerichtet – dies kann nach Auffassung der SPD nur ein erster Schritt sein. „Unser Ziel ist, den Digital Campus in Mellendorf zu schaffen“, so Daniela Mühleis.

Die SPD-Fraktion hat von diesem Besuch viel mitgenommen und wird es in den politischen Raum tragen. Die Realschule Wedemark ist eindeutig ein gutes Vorbild für alle Schulen - auch über die Wedemark hinaus!