Jusos Wedemark erarbeiteten das Konzept eines Co-Working-Space für Jugendliche.
Die Gemeinde begrüßt dieses Projekt und schafft Möglichkeiten.

Wedemark, 14.1.2021

Die neue Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen legen fest, dass viele Schülerinnen und Schüler im Distanzlernen unterrichtet werden. Nicht jede/r Schüler*in kann zuhause in einer angemessenen Lernatmosphäre arbeiten. Das kann verschieden Ursachen haben. Einige Familien haben das Problem, dass die Wohnung nicht groß genug ist, um einen Platz zu finden, an dem ein konzentriertes und angenehmes Lernen möglich ist.

„Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass derzeit oftmals mehrere Familienmitglieder zur zeitgleich von zuhause arbeiten müssen, ist die Arbeitsatmosphäre für viele Schülerinnen und Schüler belastend.“, so der Vorsitzende der Jusos Wedemark, Per Bartels.

Dazu komme der strukturelle Aspekt. Zuhause gäbe es für einige zu viel Ablenkung und es sei hilfreich an einem Ort zu arbeiten, an dem eine grundsätzliche, ruhige Arbeitsatmosphäre herrsche. Außerdem tue es erfahrungsgemäß dem eigenen seelischem Wohlbefinden gut, eine feste Tagesstruktur zu haben und dabei unterstütze ein Co-Working-Space enorm.

Die elften und zwölften Jahrgänge sind derzeit im Distanzunterricht. Der zwölfte Jahrgang ist aktuell in der Vorabiturphase.

„In Anbetracht der Masse und Komplexität der Lerninhalte, ist eine ruhige und konstruktive Arbeitsatmosphäre unabdingbar, um alle Lerninhalte auch außerhalb der Schule mitzubekommen. Die Situation ist für viele Schülerinnen und Schüler schon schwer genug, sich die benötigten Lerninhalte in eigen Regie anzueignen, weswegen wir die Gemeinde um die Einführung eines Co-Working-Space gebeten haben“, so der Vorsitzende der Jusos und stellvertretende Vorsitzende der SPD Wedemark, Jean Schramke.

Die beiden Vorsitzenden freuen sich, dass sie das Mehrgenerationenhaus und Bürgermeister Helge Zychlinski schnell für ihr Vorhaben gewinnen konnten und durch den Einsatz des Bürgermeisters zu einer äußerst raschen Umsetzung der Pläne gekommen sind.

Das Mehrgenerationenhaus in Mellendorf biete den nötigen Platz, um entsprechende Schülerinnen und Schüler zum Arbeiten zu beherbergen.

In den Räumlichkeiten besteht ein Internetzugang, sodass auch das Arbeiten mit Internet möglich sei.

Um die Hygieneregeln und Mindestabstände einzuhalten und die Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, ist die Anzahl an Arbeitsplätzen stark limitiert. Aufgrund der Aufsichtspflicht ist ein Arbeiten in dem Co-Working-Space für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren möglich.

Interessierte können sich ab Freitag, den 15.1.2021 über die Telefonnummer des
Mehrgenerationenhauses (05130 9744511) anmelden